Die Reise nach
Texas Dallas Die Reise nach Texas stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Im November 1963 war Kennedy mitten im Wahlkampf für die Präsidentenwahlen im nächsten Jahr. Dallas hatte bei den letzten Wahlen überwiegend für den Ex-Präsidenten Nixon gestimmt. Die Stadt war das Mekka der Reaktionäre. Zu den Spitzen der Gesellschaft gehörte ein, wegen rassistischer Vorein- genommenheit, gefeuerter Ex-General, ein von "Antikommunismus" besessener Multimillionär, mehrere Extreme Gruppierungen und ein Bürgermeister, der mit diesen Leuten sympathisierte. |
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Ankunft Dallas, Lovefield |
Die Tour durch
Texas begann am 21. November 1963 in San Antonio. Kennedy hielt seine Rede über das Raumzeitalter: "Wir stehen am Rande einer neuen Ära...!", um dann weiter nach Houston zu reisen: "Ein Land ohne Visionen ist dem Untergang geweiht....!". Am Morgen des 22. November hielt Kennedy eine Rede in Fort Worth. |
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JFK
Rede in Fort Worth |
Wie aufgehitzt die
Stimmung zur selben Zeit in Dallas war, zeigt ein
Ausschnitt der "Dallas Morning News" des selben
Tages. Eine Organisation namens "American
Fact-Finding Commitee" hatte in dieser Zeitung ein
riesiges Inserat aufgegeben: WILLKOMMEN IN DALLAS, MR. KENNEDY. Sie behaupten, Sie hätten Kuba mit einer Mauer von Freiheit umgeben. In Kuba aber gibt es heute keine Freiheit. Dank Ihrer Politik sind Tausende von Kubanern eingekerkert....die Gesamtbevölkerung von sieben Millionen lebt in Sklaverei...! Wahrlich nicht der freundliche Empfang wie man sich ihn vorstellt. Kennedy soll darauf zu seiner Frau Jackie gesagt haben: "Und jetzt geht´s in das Land der Narren und Fanatiker!" |
Ein Bild das um die Welt ging! JFK jr.
salutiert vor dem Sarg des toten Vaters.